Wälder, Böden und Ozeane - die natürlichen CO₂-Senken der Erde - nehmen deutlich weniger Emissionen auf als bislang erwartet. Der Klimawandel hat ihre Speicherkapazität geschwächt, schreiben Autorinnen & Autoren der „10 New Insights in Climate Science“: pik-potsdam.de/de/aktuelles/n…

Heute ist Reformationstag. Vielleicht wäre es an der Zeit für eine neue Reformation – eine, die nicht von alten weißen Männern geprägt ist, sondern von Solidarität, Diversität und sozialer Gerechtigkeit.

Reformationstag erinnert daran, dass Veränderung möglich ist – auch gegen mächtige Institutionen. Vielleicht sollten wir uns daran erinnern, wenn es um Klima, Geschlechtergerechtigkeit und soziale Teilhabe geht.

Die Reformation hat Machtstrukturen hinterfragt. Heute sollten wir das auch tun: In Kirche, Politik, Wirtschaft – überall dort, wo Menschen marginalisiert und Stimmen überhört werden.

Luther nagelte seine Thesen an die Kirchentür. Wir könnten unsere an die Türen von Parlamenten, Banken und Medienhäusern hängen: Gleichberechtigung, Klimagerechtigkeit, Barrierefreiheit, Solidarität.

Wenn wir heute Reformationstag feiern, sollten wir auch daran denken: Viele, die damals für Veränderung standen, würden heute an der Seite von Klimaaktivistinnen, Feministinnen und Antirassist*innen stehen.

Reformation heißt, Dinge zu verändern, die ungerecht sind. Vielleicht sollten wir diese Energie heute nutzen – für queere Rechte, für Inklusion, für eine Welt ohne patriarchale und koloniale Strukturen.

Die erneuerbaren Energien wachsen rasant, aber noch nicht schnell genug. Zwei neue Berichte vor dem UN-Klimagipfel in Brasilien zeigen, wie stark sich der Schwerpunkt schon nach Asien verschoben hat. klimareporter.de/strom/indien-a…

Der Reformationstag erinnert daran, dass Revolution nicht immer laut beginnt. Manchmal fängt sie mit einer Idee an, die sich nicht mehr zum Schweigen bringen lässt. 🌈🔥

Vielleicht ist es Zeit für eine Reformation 2.0: weniger Dogmen, mehr Menschlichkeit. Weniger Macht, mehr Mitgefühl. Weniger Profit, mehr Planet.

Wir reden zu wenig darüber, wie sehr das kapitalistische Leistungsprinzip Behinderung, Armut und psychische Erkrankungen gegeneinander ausspielt – und wie befreiend eine Gesellschaft wäre, in der niemand seinen Wert beweisen muss.

Feminismus, der nicht behinderten, queeren und migrantischen Menschen zuhört, ist kein Feminismus, sondern Mainstream-Marketing.

Der Reformationstag erinnert daran, wie mächtig Worte sein können. Vielleicht sollten wir heute darüber nachdenken, welche Strukturen heute reformiert werden müssen – Kirche, Staat, Patriarchat, Kapitalismus.

Reformationstag. Zeit, sich zu fragen: Welche „heiligen Wahrheiten“ halten wir heute aufrecht, obwohl sie Menschen ausschließen, diskriminieren oder verletzen?

Luther hat Thesen angeschlagen. Wir schreiben Threads, starten Petitionen und kämpfen auf der Straße. Die Reformation heute ist queer, intersektional und antikolonial.

Die Reformation war ein Umbruch im Denken. Vielleicht brauchen wir jetzt eine ökologische, feministische und dekoloniale Reformation, um überhaupt eine Zukunft zu haben.

Reformationstag: Ein guter Anlass, über Macht, Privilegien und Strukturen nachzudenken, die Veränderung blockieren. Echte Reformation passiert, wenn marginalisierte Stimmen gehört werden.

Wenn Luther Türen genutzt hat, um Veränderung zu fordern, sollten wir heute die Türen öffnen – für queere Menschen, für Migrant*innen, für Menschen mit Behinderung, für alle, die jahrhundertelang ausgeschlossen wurden

Reformationstag: nicht nur Erinnerung an religiösen Wandel, sondern Einladung, bestehende Machtverhältnisse zu hinterfragen. Reformiert das System, nicht die Menschen, die nicht hineinpassen.

Reformation war einst eine Bewegung gegen Unterdrückung durch Autorität. Heute heißt das: gegen patriarchale, rassistische und ableistische Systeme kämpfen.