Nein. Wir befinden uns auf einem Tiefplateau, das ungefähr begann, als die Union und konservative Influencer die rechte Behauptung übernahmen, der ÖRR, die Medien, die Kultur seien viel zu links. Seitdem ist kaum noch eine normale Debatte möglich.

From the United States Holocaust Memorial Museum

Labor productivity has more than doubled since the late 1960s. But workers’ compensation has barely budged. Yes. The economy is rigged in favor of the wealthy.

1/2 Die CDU hat nicht verstanden, dass „Migration“ für die AfD eine Chiffre ist, völlig entkoppelt von tatsächlichen Flüchtlings- oder Abschiebezahlen. Eine Chiffre für: wir kommen zu kurz, wir haben Angst, uns sieht keiner. 2/2

X, vormals Twitter, ist einfach kein schöner Ort mehr. Ich bin hart gedrosselt btw, meine fachlichen Posts erreichen vielleicht 50-100 meiner 200 Follower, die politischen vielleicht 20-50. Das ist schon absurd, Miniaccount und trotzdem zensiert mich der Algo. Was tun ich hier?

Stephen Miller ist wirklich Goebbels auf Wish bestellt. Nutjob pocket-fascist.

Dass ungebildete weiße Männer rechts wählen, ist in gewisser Weise rational, denn sowohl Linke als auch Liberale streben - sehr unterschiedliche - Meritokratien an, und wer da nicht mithalten kann, klammert sich wütend und verzweifelt an seine Privilegien von vor 50 Jahren

Die Behauptung, die Politik der letzten Jahrzehnte sei links, ist eine Fata Morgana. Wir haben seit Jahrzehnten eine #neoliberale Doktrin. So sehr, dass Linke aus Verzweiflung nur noch Identitätspolitik gemacht haben. Diese Flucht ins Partikulare verkauft rechts nun als Dominanz.

Btw, liebe 'Pflege ist nicht Medizin'-Crowd auf beiden Seiten der Aisle, der Worst Case auf den D zusteuert. Wenn wir nix können, dann dürfen wir auch nicht dürfen, wenn ihr versteht was ich mein. Man wirft Substitution und Garantenstellung in den Raum und bildet dann so aus...

Oder auch einfach in Indien bleiben. Da hat eine gut ausgebildete und kompetente Pflegekraft viel zu tun. Das ist auch was ICN - International Council of Nurses betont: wir ziehen kritische Expertise aus Ländern ab die diese dringend braucht, um sie dann hier nicht zu nutzen. Selbstgefällige Verschwendung.

Ich war jetzt nie ein großer Fan von OOMPH!, zu poppig, zu emo, aber hey, wer erinnert sich noch: Epstein, Epstein, alles muss versteckt sein... XD

Es folgen zwei komplett harmlose Buchtweets: letzten Herbst hab ich Bedenke Phlebas gelesen, mein erster Culture/Iain Banks-Roman. War grandios. Hat wer n Tipp mit welchem Culture-Buch man weitermachen kann? Oder sonst gute Hard- oder aber philosophisch angehauchte Sci-Fi?

Wenn wir uns nur alle ein bisschen von Ego und falschen Dichotomien weg bewegen würden wäre schon so viel gewonnen. Einfach Mal alle nen Schritt aufeinander zu. Dialogbereiter Realismus statt festgefahrene Fundalismen. Leider bestärkt die Aufmerksamkeitsökonomie das Gegenteil...

Ich hab btw. bei den Kommunalwahlen den Integrationsbeirat in meiner Stadt nicht mitgewählt. Bin der Meinung das ist nicht mein Gremium.

We went from “what good are the humanities?” to “suddenly, no one can read” in about a year, and it's no coincidence that we're suddenly awash in misinformation and lack of critical thinking. This is WHY we need the humanities. This is what they prevent.

wir brauchen mittelfristig ein Resozialisierungsprogramm für abgedrehte Internetrechte, wir brauchen Sozialarbeiter, die AI-Video-abhängige 40jährige an der Hand nehmen und ihnen behutsam zeigen, dass deutsche Innenstädte, ÖPNVs und Freibäder keine Kriegsgebiete sind