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@berthoppe
Historiker mit Schwerpunkt auf sowjetischer und deutscher Zeitgeschichte sowie Architekturgeschichte. Forsche (noch) zu „Kyjiw im Krieg. 1937-1947“
ID: 2401239445
http://www.bert-hoppe.de 21-03-2014 08:44:33
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Dieses Interview von Moritz Küpper mit dem russischen Botschafter ist kein journalistisches Versagen mehr, sondern eine Selbstaufgabe und sollte von der Redaktion des Deutschlandfunk … nun, ernsthaft besprochen werden. Schon dass Küpper zur Audienz in die Botschaft geht und ein Foto 1/
Der größte Knaller dieses Interviews im Deutschlandfunk: Moritz Küpper geht davon aus, Deutschland und Russland sollten sich über das Schicksal der Ukraine einigen. Am Jahrestag des sowjetischen Einmarsches nach Ostpolen 1939 infolge des Hitler-Stalin-Paktes. Journalistische Kernschmelze.
Ich frage mich auch: möchte sich Moritz Küpper unbedingt blamieren. Vermutlich aber waren er (und die Redaktion!) stolz auf ihren vermeintlichen Scoup - immerhin haben sie das Interview mit dem Propagandisten gleich mit Transkript veröffentlicht, was nur selten geschieht.
Irgendwann wird dieses Interview von Moritz Küpper Unterrichtsmaterial für angehende Journalisten. Gibt ja nicht viele Beispiele, die so konzentriert vorführen, wie man’s NICHT macht: -„Es gibt Stimmen“ -„interessiert einfach die Reaktion aus RU“ -„Eskalation auf beiden Seiten“
„Nur wer zuhört, kann Lösungen finden“, meint Iris Sayram, Korrespondentin ARD-Hauptstadtstudios, nachdem der russische Botschafter mit ihrem Kollegen Moritz Küpper Schlitten gefahren ist. Selber zuhören will sie aber lieber nicht und schaltet die Antwortfunktion ab🤷🏻♂️
Tauschen Sie nur ein paar Worte aus, lieber Ulf Poschardt, und Sie haben die "Protokolle der Weisen von Zion", die sich verschworen haben, um die Welt zu knechten und zu zerstören. welt.de/debatte/kommen…
Was braucht der Kreml RT, Wagenknecht, Berliner Zeitung oder die AfD - wenn er den Deutschlandfunk auch umsonst haben kann?