Was war vor 30 Jahren? Dazu ein Rückblick aus der WAZ WAZ. In der Ausgabe vom 13.4.2024 ging es um den EU-Beitritt von Österreich. Damals wurde zur Bedingung gemacht, dass der Topfen Topfen und der Erdäpfelsalat Erdäpfelsalat bleiben muss😀 hdgoe.at/erdaepfelsalat…

Hier ein Anhänger der Pott Entrümpler. Um die falsche Getrenntschreibung geht es aber nicht, sondern um den Pott. Das Wort hat mehrere Bedeutungen. Dazu eine Auswahl: Topf, Ruhrgebiet, altes Volumenmaß. Was hier gemeint ist, ist klar. Das Ruhrgebiet soll entrümpelt werden.😀

Heute geht es nicht darum, wie man zum Geburtstag gratuliert (z. B. Alles Gute. Herzlichen Glückwunsch), sondern ob man überhaupt gratuliert, wenn man eher beiläufig davon erfährt, und - mehr noch - ob es Stil hat, im Gespräch mit Bekannten den Geburtstag zu verschweigen. NZZ am Sonntag

Hier steht das Ausrufezeichen am Wortende, nicht am Satzende. Das kennt man auch aus anderen Kontexten (z. B. so schön!!). Seltsam ist aber, dass der Satz durch Ausrufezeichen unterbrochen wird. Das soll natürlich auffallen, ist aber fast schon aufdringlich. Ob das gut ankommt?

Das Schild hinterlässt Fragen. Was ist ein Ziesel? Heißt es der oder das Ziesel? Was ist mit dem Verb queren? Fehlt hier nicht das Objekt? Oder sollte es 'Ziesel kreuzen' heißen? Doch auch dann würde das Objekt fehlen. Andererseits ist diese Sparsyntax typisch für Hinweisschilder

Es gibt viele verschiedene Arten, jemanden zu grüßen. Hier eine kleine Auswahl aus der Schweiz. Eine Studentin führt dazu eine Umfrage durch (Dauer 3 Minuten). Sie wäre froh, wenn sich alle daran beteiligen, die hier mitlesen und Schweizerdeutsch sprechen: findmind.ch/c/ctkV-aA8g

Zur Zeit ist viel von Rudi Völler die Rede. Einige werden sich noch an das Lied „Es gibt nur ein Rudi Völler“ während der Fußball-WM 2002 erinnern. Der Titel wurde sogar zum Satz des Jahres 2002 satzdesjahres.de/vorgeschichte.… - und ist natürlich auch aus grammatischer Sicht interessant.

Das Verb *tragen* wird hier mit *auf* verwendet. Dazu steht in der Variantengrammatik: „Verbindungen mit der Präposition *bei* kommen überall vor [...]. In CH sind hingegen Verbindungen mit *auf* üblich“. Das ist (hier) vollkommen unauffällig. Siehe dazu: mediawiki.ids-mannheim.de/VarGra/index.p…

Emojis sind überall. So heißt es in einem Aufsatz aus dem Jahr 2020 (siehe unter mediendiskurs.online/beitrag/emojis…). Doch sind sie tatsächlich noch so populär? Werden nicht eher Sticker, GIFs oder Memes verschickt? Und wer kauft noch Spiele mit solchen Karten, wie sie hier zu sehen sind?

Heute Abend könnte man in die Kneipe gehen. Oder in die Beiz? In die Wirtschaft? Dazu steht im AdA: „In Süddeutschland bis in Teile Westdeutschlands ist neben Kneipe auch die Bezeichnung Wirtschaft gebräuchlich; in Ostbelgien ist dies das übliche Wort.“ atlas-alltagssprache.de/runde-4/f07/

Hier ist oft von Austriazismen und Helvetismen die Rede. Heute geht es im Unterschied dazu um solche Ausdrücke, die vorzugsweise (oder nur) in Deutschland gebraucht werden, also um sog. Teutonismen. Interessante Beispiele dafür findet man unter de.wikipedia.org/wiki/Bundesdeu….