Neue Varianten dringen vor, aber es gibt in D kaum Sequenzierungen (⇒x.com/Martin46er1/st…). Deshalb kann man aus den Fallmeldungen den Kontaktindex R1 nicht gut bestimmen und erhält damit keine Vorhersagequalität, selbst ohne weitere 'Zufälle' wie 'noch mehr Varianten'.

Aus den Sequenzierungen vom 24.4. könnten man, trotz weniger neuer Daten (⇒x.com/icestormfr/sta…), auf einen geringeren Wachstumsvorteil der neuen Varianten schließen (Fall 2, Grafik 1). Kurzzeit-Anpassung führt zu R1=1,7 (Grafik 2), der Langzeiteffekt ist klein (Grafik 3+4).

Die Sequenzierungsdaten vom 17.4. (Grafik 1) sind zu 'dünn', um das Modell zu ändern. Das Artefakt durch die Rügen-Nachmeldungen ist 'ausgemittelt' (Grafik 2). Hosp. und ITS (Grafik 3) begründen Änderung im Kontaktindex (R1=1,6). Langzeitvorhersagen sind unsicher (Grafik 4).

Der Anteil neuer Varianten (JN1.16+JN1.18+JN1.7) an den Sequenzierungen ist zum 14.3. auf 20% gestiegen, allerdings bei nur 31 Datenpunkten. Das ist nicht ausreichend signifikant, um die Modellannahmen (Tabelle) zu bestätigen. Das ginge in 2 Wochen bei 50% zum 28.3.

Bei 3 von 38 RKI-Sequenzierunsfällen für neue Varianten in der Woche zum 7.3. (=8%) bleibe ich vorerst bei dem geratenen Variantenmodell (Grafik 2). Die Fallmeldungen zeigen Ferieneffekte (Grafik 1). Langzeitvorhersagen ⇒ x.com/Martin46er1/st… sind sehr unsicher.

Die RKI-Meldungen für Neuinfektionen, Hospitalisierungen und Intensivbelegung (Grafik 2-4) lassen neue Varianten vermuten. Ohne Modellierung mit zeitnäheren Sequenzierungsdaten (x.com/Martin46er1/st…) sind Langzeitvorhersagen (x.com/Martin46er1/st…) noch sehr unsicher.

Das RKI hat keine neuen Sequenzierungsdaten veröffentlicht → x.com/Martin46er1/st…. Mit den Daten bis 1.3. ist Extrapolation sehr unsicher, und die Entwicklung der nächsten Wochen wird durch den Einfluss der Ferien möglicherweise verdeckt (Grafik).