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Seit dem Angriff des Iran auf Israel werde kaum noch über die Situation in Gaza gesprochen, kritisiert Can Merey. Dabei befänden sich die Menschen dort am Rande einer humanitären Katastrophe. #presseclub

„Die einzige Prämisse dieses Staates, dieser islamischen Republik, ist der Machterhalt“, sagt Gilda Sahebi über das iranische Regime im #presseclub . Um zu verstehen, warum der Staat so handele, wie er handele, müsse man sich das klar machen.

„In Berlin kursiert seit einigen Jahren das Missverständnis, dass Diplomatie darin besteht, miteinander zu reden“, sagt Daniel Gerlach. Wie seiner Ansicht nach mit der israelischen Regierung und dem iranischen Regime umgegangen werden sollte, erklärt er im #presseclub .

Direkte Konfrontationen zwischen Israel und Iran habe es bislang kaum gegeben, so Bente Scheller. Der große Wert der Feindschaft für beide bestehe darin, den jeweiligen Gegner als groß aufbauen zu können. Das zähle, um innenpolitisch punkten zu können. #presseclub

„Das iranische Regime will keine Ruhe in dieser Region. Die wollen auch nicht, dass der Gaza-Konflikt beigelegt wird, die wollen weiter Bilder von toten Menschen aus Gaza“, sagt Gilda Sahebi im #presseclub . Daniel Gerlach widerspricht: Das iranische Regime wolle durchaus Ruhe.

Im Nahen Osten gewinne nicht nur der, der militärisch überlegen sei, sondern auch der, der bereit sei, Verluste hinzunehmen, so Daniel Gerlach. Daher dürfe man nicht nur auf die Kräftebalance schauen, sondern auch auf die Mentalität. #presseclub

'Das iranische Regime will keine Ruhe in der Region', sagt Gilda Sahebi. Die Atomfrage sei eine weitere Frage, mit der es Angst schüre. Das wichtigste Ziel des Regimes sei der eigene Machterhalt und die Atombombe wäre eine Garantie dafür. #presseclub

Seit dem iranischen Angriff auf Israel spreche man kaum noch über Gaza, sagt Can Merey. 'Das ist verheerend, da die Lage dort überhaupt nicht besser geworden ist. Die stehen am Rande einer humanitären Katasstrophe.' #presseclub

'Für das Regime in Iran sind Verluste eingepreist – für Israel nicht', sagt Daniel Gerlach. Israel könne sich Hunderte Tote durch Raketenangriffe nicht leisten. 'Das würde auch die Regierung Netanjahu nicht überleben.' #presseclub

Israel behalte sich vor, die Gefahr aus Iran weiterhin ernst zu nehmen und könnte mit Cyberattacken reagieren, sagt Bente Scheller. Aber wahrscheinlicher sei, dass es direkte militärische Konfrontation wieder im Libanon oder in Syrien gebe. #presseclub

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Um 12.03 Uhr beginnt der #presseclub mit Susan Link und ihren Gästen 👇
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Am Sonntag diskutiert Susan Link im #presseclub mit Gilda Sahebi, Bente Scheller, Daniel Gerlach und Can Merey. Schreiben Sie uns Ihre Fragen an die Runde in die Kommentare 👇

„Wir wissen nicht genau, wie schnell die Iraner in den Besitz einer Atombombe kommen können“, sagt Can Merey. Die Drohungen des Irans, dass der Angriff auf Israel nur ein Vorgeschmack gewesen sei, zeige aber, wie gefährlich die Situation ist. #presseclub

Die Drohnenangriffe des Irans hätten gezeigt, wie wichtig gute Beziehungen zu den Nachbarstaaten seien, um die Sicherheit Israels zu gewährleisten, meint Bente Scheller. Mit Kooperationen könnte auch Deutschland kurzfristig mehr erreichen als mit Sanktionen. #presseclub

Deutschland sei für die Islamische Republik stets ein angenehmer Partner gewesen, meint Gilda Sahebi. Intakte Wirtschaftsbeziehungen und Diplomatie hätten stets über der Verfolgung von Menschenrechtsverbrechen gestanden. #presseclub

Militärische Verluste seien für Iran bereits eingepreist, meint daniel wilhelm. Für Israel seien große Verluste durch Raketeneinschläge dagegen nicht hinnehmbar. Die israelische Regierung sei sich der Gefahr, die eine weitere Eskalation berge, daher durchaus bewusst.  #presseclub

„Menschen in Gaza verhungern und sterben“, sagt Bente Scheller. Außerdem erinnert sie an die über 100 israelischen Geiseln, die sich weiter in den Fängen der Hamas befinden. All das dürfte durch die Eskalation mit dem Iran nicht in Vergessenheit geraten. #presseclub

Die Stimmung der Menschen im Iran nach dem Angriff auf Israel am Wochenende ist vielfältig. Angst vor dem Krieg, Angst vor der Sittenpolizei, Wunsch nach Regime Change, alles ist dabei. Mein Bericht taz.

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